PRESSEMITTEILUNG der CSU-Landtagsfraktion vom 01.12.2005

Dr. Ludwig Spaenle und Prof. Gerhard Waschler betonen:
Staatsprüfung für Lehrerausbildung unverzichtbar

Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hält ganz klar an der Ersten Staatsprüfung für Absolventen des Lehramtsstudiums fest. Das haben die beiden zuständigen Bildungspolitiker der Fraktion, Dr. Ludwig Spaenle (Hochschulpolitik) und Prof. Dr. Gerhard Waschler (Schulpolitik), betont. „Wir rütteln bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses in Bayern nicht an der Staatsprüfung, weil sie sich als Instrument zur Qualitätssicherung bewährt hat“, so Waschler.

Die Möglichkeit neben der Ersten Staatsprüfung den akademischen Grad Bachelor zu erwerben, ergebe sich aus der Umstellung der Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses zusätzlich. Der Bachelor soll den Wechsel des Studiengangs, den Wechsel der Hochschule, insbesondere auch ins Ausland, erleichtern und berufliche Perspektiven außerhalb des Lehramts eröffnen. Spaenle: „Damit erfährt das Lehramtsstudium neben dem bewährten Abschluss mit der Ersten Staatsprüfung eine wertvolle Erweiterung durch einen echten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss. Auf gar keinen Fall kann aber der Hochschulabschluss die Erste Staatsprüfung als Einstellungsvoraussetzung für das Lehramt an öffentlichen Schulen ersetzen.“

Freundliche Grüße
Oliver Platzer
Pressesprecher der CSU-Landtagsfraktion